Pro Vita

Die Stiftung ProVita ist eine das Lebensrecht und die Lebensethik fokussierende Initiative. ProVita möchte, ausgehend vom christlichen Menschenbild und den Grundlagen christlicher Ethik, die Veränderungen der gesellschaftlichen Wertung und Beurteilung von Grenzfragen des Lebens kritisch begleiten.

Aktuell läuft deutschlandweit die „INITIATIVE Lebensfragen“ als aktuelles Projekt der Stiftung. Es werden Multiplikatoren gesucht, die den Kurs mit dem dazu erarbeiteten Material in die Gemeinden, Kirchen und Gruppen transportieren.

Mit unserer INITIATIVE Lebensfragen wurde ein komplettes Kursprogramm zu lebensethischen Fragen herausgebracht. Der Vorteil: Es ist nicht an eine bestimmte Denomination oder Konfession gebunden.

Ziel dieses Kurses ist es,

  • die vielfältigen und komplexen Fragestellungen um die Würde und den Schutz des Lebens vom Anfang bis zu seinem Ende eingehend zu beleuchten
  • und mit möglichst vielen Menschen ins Gespräch zu kommen.
  • Einerseits mit solchen, die für sich eine Orientierung wünschen,
  • andererseits auch mit Menschen, die mit anderen ins Gespräch kommen wollen, um schnelle und vereinfachende Antworten im Sinne des Mainstreams aus christlicher Sicht zu hinterfragen.

Das reichhaltige Material  wird online zur Verfügung gestellt und ermöglicht interessierten Gruppen, Gemeinden, Hauskreisen einen Kurs selbst durchzuführen. Man kann aber auch einzelne Themen herausgreifen und sie an besonderen Abenden oder auch im Rahmen eines Gottesdienstes präsentieren.

Jeder kann sich auf der Website www.initiative-lebensfragen.de umschauen. Es gibt ein gut vorbereitetes Rundumpaket mit Hintergrundinformationen, didaktischen Aufbereitungen, kurzen Film-Clips, Beamer-Präsentationen und zusätzlich ständig aktualisiertem weiteren Material zu entdecken.

Das Material steht jedem mit dem Download kostenlos zur Verfügung. Unsere Stiftung und auch die INITIATIVE Lebensfragen sind spendenbasiert organisiert. ProVita wirbt darum, das Engagement jederzeit auch finanziell zu unterstützen. Auf der Homepage findet man die dazu notwendigen Spendenkonto-Daten.

Wer mit ins Boot genommenen werden möchte, in Bezug auf Lebensethik weiter auf dem Laufenden gehalten werden will, es gibt einen Newsletter. Über den folgenden Link https://www.initiative-lebensfragen.de/#newsletter kann dieser abonniert werden.

Der Frauenarzt Dr. Detlev Katzwinkel (Langenfeld), seit vielen Jahren engagierter ehrenamtlicher leitender Mitarbeiter im Bund Freier evangelischer Gemeinden, ist der Vorsitzende dieser Stiftung. Ihren Ursprung hat die Stiftung in der Lebensrechtsinitiative des Bundes evangelisch-freikirchlicher Gemeinden und des Bundes Freier evangelischer Gemeinden bis 2011, damals unter dem Dach des baptistischen Diakoniewerks Kirchröder Turm (Hannover), dessen damaliger Leiter, Pastor Michael Borkowski (Hannover), auch heute zum ProVita-Leitungskreis gehört.

Stiftung ProVita als Initiative mit der Rückendeckung des Bundes Freier evangelischer Gemeinden

In dem Unternehmer Friedhelm Loh wurde ein aufmerksamer zugewandter Stifter mit offenem Blick für Lebensethik und  Lebensrecht gewonnen. Die Bundesleitung des Bundes Freier evangelischer Gemeinden, sowie deren überregionalen Entscheidungsgremien haben entschieden, diese Initiative inhaltlich zu begleiten, und Mitarbeiter in diese Arbeit zu entsenden. Wunsch der Stiftung ist eine möglichst breite Vernetzung von Verantwortungsträgern der unterschiedlichen christlichen Organisationen um durch inhaltliche Auseinandersetzung, Diskussion der verschiedenen Denkansätze, Symposien, Veröffentlichungen zu einer relevanten Meinungsbildung im Sinne christlicher Grundwerte beizutragen. Zum Stiftungsvorstand gehören neben dem Stifter und dem Vorsitzenden Dr. Detlev Katzwinkel und der Geschäftsführerin Frau Dr. Heike Fischer, Pastor Volker Reder und Pastor Michael Borkowski.

In dem die Stiftung beratenden Stiftungsrat arbeiten weitere engagierte christliche Leiter wie auch der Präses des Bundes FeG Pastor Ansgar Hörsting am inhaltlichen Konzept verantwortlich mit. Dr. Detlev Katzwinkel kündigte an, dass die Stiftung weiterhin auch die hilfebedürftige Situation von durch ethischen Grenzfragen in Gewissenskonflikte geratene Personen im Blick halten werden, und wo möglich durch Kooperation mit der baptistischen Stiftung „Hilfe zum Leben“ Hilfestellung vermitteln. Menschen in ethischen Gewissenskonflikten wird über Netzwerkpartner Beratung und Hilfestellung zugänglich gemacht, so soll gewährleistet werden, dass auch unter schwierigen Bedingungen Menschen ein volles Ja zum Leben finden und verwirklichen können.

Darüber hinaus ist es Anliegen der Stiftung, unentwegt für lebensethische Themen zu sensibilisieren und Hilfe bei der Suche nach Entscheidungskriterien zu geben. Der Vorsitzende Dr. Katzwinkel äußerte die Erwartung, dass sich in Zukunft weitere Fachleute und interessierte Laien dem Stiftungsrat anschließen werden. Darüber hinaus läge es ihm besonders am Herzen, Untersuchungen über Folgen von verschiedenen lebensethischen Grenzsituationen mit Konfliktentscheidungen anzustossen.